Fakultät für Maschinenbau und Sicherheitstechnik

HARMONISE: Holistic Approach to Resilience and Systematic Actions to Make Large Scale Built Infrastructure Secure

Der Begriff Resilienz hat zahlreiche Definitionen und wird zur Bezeichnung unterschiedlicher Eigenschaften und Phänomene genutzt. In der Psychologie beschreibt er die Fähigkeit einer Person Belastungsfaktoren zu neutralisieren und Krisen oder Rückschläge schnell zu bewältigen. Mittlerweile wird dieser Begriff auch in der zivilen Sicherheitsforschung verwendet, um die grundsätzliche Robustheit und Stabilität von Strukturen und Systemen als auch die Fähigkeit zum dynamischen Funktionserhalt nach Ausfällen und Schäden, durch Anpassung an veränderte Bedingungen zu bezeichnen.

Im Rahmen des Projektes „HARMONISE – Holistic Approach to Resilience and Systematic Actions to Make Large Scale Built Infrastructure Secure“ wird ein ganzheitlich ausgerichtetes Konzept urbaner Resilienz entwickelt und zugleich durch Fallstudien in mehreren Städten Europas erprobt. Das Projekt verfolgt einen ganzheitlichen Ansatz von Resilienz. Es zielt jedoch besonders auf die Verbesserung der Sicherheit von städtischen Infrastrukturen (wie Verkehrswegen, Energieversorgungsnetzen, Kommunikationsleitungen etc.).

Veröffentlichungen

Lukas, Tim (2016): The Governace of Crime in the Risk Society. From ”Designing Out Crime“ to ”Built-In Resilience“. In: Palidda, Salvatore (ed.), Governance of Security and Ignored Insecurities in Contemporary Europe. London: Ashgate, S. 81-91.

Lukas, Tim (2015): Urban resilience. A new paradigm of crime prevention through urban planning? In: SIAK International Edition, 5, S. 16-26.

Lukas, Tim (2014): Sicherheit in der Stadt – Urbane Resilienz als Paradigma der städtebaulichen Kriminalprävention? In: Hoch, Hans / Zoche, Peter (Hrsg.), Sicherheiten und Unsicherheiten. Soziologische Beiträge. Münster: LIT, S. 91-110.

Lukas, Tim (2014): Urbane Resilienz. Ein neues Paradigma in der städtebaulichen Kriminalprävention? In: SIAK Journal, 1, S. 4-15.

Lukas, Tim (2013): Kriminalpolitik in der Risikogesellschaft. In: Festag, Sebastian (Hrsg.), Umgang mit Risiken. Qualifizierung und Quantifizierung, Berlin: Beuth, S. 81-94.

Weitere Informationen

Projekt-Website

Kooperation

An dem Projekt sind Universitäten, Forschungseinrichtungen, Unternehmen sowie Vertreter von Kommunen aus sechs europäischen Ländern beteiligt.

Weitere Infos über #UniWuppertal: