CroMa: Crowd-Management in Verkehrsinfrastrukturen
Der öffentliche Personennahverkehr (ÖPNV) in Deutschland wird täglich von rund 30 Millionen Fahrgästen genutzt. Damit stellt der ÖPNV als Kritische Infrastruktur ein Rückgrat des gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Lebens dar. Die in den letzten Jahren gestiegenen und auch prognostisch steigenden Fahrgastzahlen erfordern, die hierdurch auftretenden neuen Herausforderungen und mögliche Gefahren zu erkennen und zu minimieren, um die Sicherheit der Fahrgäste wie auch die Funktionalität der KRITIS ÖPNV auch künftig zu gewährleisten.
Ziel des Projektes Crowd-Management in Verkehrsinfrastrukturen (CROMA) ist es, durch verbesserte bauliche Regelungen, geeignetes Crowd-Management und angepasste organisationsübergreifende Handlungsanweisungen eine höhere Robustheit von Bahnhöfen bei Belastungsspitzen zu erreichen.
Aufgaben des Lehrstuhls
Das Hauptaugenmerk des Lehrstuhls für Bevölkerungsschutz, Katastrophenhilfe und Objektsicherheit liegt auf der Verbesserung des interorganisationalen Risiko- und Krisenmanagements in Bahnhöfen und Haltestellen durch die Optimierung von Informationsflüssen und -übermittlung. Durch die Vielzahl an beteiligten Organisationen ist eine effiziente und strukturierte Zusammenarbeit notwendig, um herausfordernde Lagen bewältigen zu können. Hierfür sollen im Projekt CroMa Empfehlungen geschaffen werden.
Durch eine enge Zusammenarbeit mit Endanwendern im Rahmen von Workshops, aber auch als assoziierte Partner über die gesamte Projektlaufzeit hinweg soll eine möglichst praxisnahe und anwenderbezogene Forschung sichergestellt werden.
Weitere Informationen
Informationen zum Projektstart finden Sie hier.
Laufzeit
08/2018 – 07/2021
Kontakt
Andreas Lotter
Förderung
Das Projekt wird gefördert mit Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung im Rahmen der „Forschung für die zivile Sicherheit“ (Zivile Sicherheit – Verkehrsinfrastrukturen).
