Soziale Medien in der Gefahrenabwehr – Herausgeberwerk erschienen

Soziale Medien stellen Einsatzorganisationen in Krisen und Katastrophen zunehmend vor enorme Herausforderungen. So ergeben sich zahlreiche Problemstellungen z.B. in der Risiko- und Krisenkommunikation, in der Auswertung, Verifizierung und Visualisierung von Daten oder bei deren Verwendung im Kontext der psychosozialen Notfallversorgung.
Im Fachgebiet Bevölkerungsschutz, Katastrophenhilfe und Objektsicherheit spielen diese Themen seit vielen Jahren eine zentrale Rolle in der Forschung. So wird seit 2016 im DFG-Schwerpunktprogramm VGIscience die Nutzung und Auswertung sozialer Medien im Katastrophenfall erforscht. Auch im durch das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe geförderten Forschungsprojekt #sosmap haben soziale Medien eine wichtige Funktion in der Erstellung eines psychosozialen Lagebildes.
Im nun erschienen Herausgeberwerk von Ramian Fathi und Michael Lülf, das unter Mitwirkung von Yannic Schulte entstand, beschreiben zahlreiche Autorinnen und Autoren praxisnah diverse Aspekte sozialer Medien in der Gefahrenabwehr. Der Sammelband wendet sich an die Praxis ebenso wie an die Forschung. Weitere Informationen und eine Leseprobe finden Sie hier.