Abschlusskonferenz nach sechs Jahren Forschung im Schwerpunktprogramm der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG)
In den letzten Jahren spielten Social Media Daten und insbesondere Volunteered Geographic Information (VGI) eine immer wichtigere Rolle in der Katastrophenhilfe und im Bevölkerungsschutz. Digital Freiwillige, die sich virtuell vernetzen und zusammenarbeiten, ermöglichen es, Entscheidungsprozesse zu verbessern, indem sie relevante, krisenbezogene Informationen aus sozialen Medien aufarbeiten und in Krisenstäben integrieren.
Die Deutsche Forschungsgemeinschaft förderte in zwei Phasen diverse Forschungsprojekte aus den Bereichen Geoinformatik, Visualisierung und Social Computing. Das Fachgebiet Bevölkerungsschutz, Katastrophenhilfe und Objektsicherheit (BuK) der Bergischen Universität Wuppertal erforschte mit Ramian Fathi in den zwei Phasen, wie soziale Medien und digital Freiwillige effektiv in der Katastrophenhilfe integriert werden können und welchen Einfluss diese auf Entscheidungsprozesse im Krisenstab haben. Dafür wurden zahlreiche Forschungsarbeiten durchgeführt, die zum Teil in Kooperationen mit weiteren Forschungspartnern, wie z.B. der Universität Stuttgart, der Technische Universität Dresden oder der Delft University of Technology, realisiert wurden. Darüber hinaus wurde durch den Einbezug von Praxispartnern aus der Katastrophenhilfe, wie der Bundesanstalt Technisches Hilfswerk oder diverser Feuerwehren, ein Wissenstransfer in die operative Praxis sichergestellt.
Einige Projektergebnisse fließen aktuell in ein Buch des Schwerpunktprogramms ein, das Open-Access im Springer-Verlag erscheinen wird. Darüber hinaus wird die projekteigene Webseite in den nächsten Wochen aktualisiert.
Veröffentlichungen und weitere Projektergebnisse sind auf der folgenden Fachgebiets-Seite zu finden: https://www.buk.uni-wuppertal.de/de/team/wissenschaftliche-mitarbeiterinnen/ramian-fathi/
